Haare waschen schützt nicht vor Kopfläusen
Man hört es immer wieder, dass Personen glauben, dass Kopfläuse mit einer mangelnden Hygiene zusammenhängen. Doch dies entspricht nicht der Wahrheit. Übertragen werden die Parasiten von Kopf zu Kopf. Ist man selbst betroffen, dann sollte man allen Personen, mit denen man in Kontakt stand, Bescheid geben, damit diese bei sich nachschauen können und im Zweifelsfall nicht noch weitere Personen von den Kopfläusen befallen werden.
Kopfläuse sind nicht schädlich
Kopfläuse sind zwar nicht schädlich, dafür aber lästig. Die juckende Kopfhaut ist das größte Problem. Die Läuse selbst sind kaum sichtbar. Was man sehen kann, sind die Eier, die auch Nissen genannt werden. Wenn man einen Lausbefall entdeckt hat, kann man mit verschiedenen Sprays, Shampoos und Bürsten die Kopfläuse bekämpfen. Jedoch reicht dies oft nicht für die Eier. Hier sollte eine weitere Person die Haare Strähne für Strähne auf Eier absuchen und diese mit den Händen entfernen.
Erneutem Befall vorbeugen
Auch wenn alle Läuse und Eier entfernt wurden, reicht dies noch nicht aus. Zusätzlich müssen Kämme, Kleider, Bettzeug, Schmusetiere und Polstermöbel gründlich gereinigt werden. Die Wäsche sollte bei 60 Grad gewaschen werden. Alles, was diese Temperatur nicht aushält, sollte für vier Wochen in einem fest verschlossenen Plastiksack verstaut werden. Kämme und Bürsten kann man für ungefähr zehn Minuten in heißes Wasser legen und Polstermöbel sollten abgesaugt und abgebürstet werden. Zudem sollten diese regelmäßig kontrolliert werden.