Nach Legionellenfällen in Mülheim an der Ruhr und Schnathorst im Landkreis Minden, musste wieder einmal aufgrund eines Legionellenfundes, eine öffentliche Einrichtung geschlossen werden. In einer ehemaligen Polizeischule, in der heute angehende Finanzbeamte ausgebildet werden, wurde bei einer Routineuntersuchung ein Legionellenfall festgestellt. Es handelt sich bei der Schließung um eine freiwillige Maßnahme und es sei niemand erkrankt, so der Sprecher des baden-württembergischen Landrats, Matthias Fetterer.

Bei Legionellen handelt es sich um stäbchenförmige Bakterien, die in warmen künstlichen Wassersystemen leben. Werden diese Bakterien durch Wasserdämpfe eingeatmet, kann es zu Lungenentzündungen mit sogar tödlichem Ausgang führen.

Nachdem die leichte Erhöhung der Werte festgestellt worden war, muss nun eine Gefährdungsanalyse erstellt werden, um die Ursache für die Legionellen herauszufinden. Derweil sind 25 von den 27 in den Gebäuden untergebrachten Schülern in ein benachbartes Haus umgezogen. Zwei davon haben sich entschlossen, nach Hause zu fahren.

  Subscribe  
Notify of