Die Untersuchung wurde von der NDR-Verbrauchersendung „Markt“ durchgeführt und nun veröffentlicht.

Die Untersuchung

Für die Untersuchung verwendeten zwei Testpersonen für fast drei Wochen zwei unterschiedliche Filter. Die vier Filter stammten von verschiedenen Marken und deckten alle Preissegmente ab.

Wasserfilter waren mit Bakterien belastet

Nach den drei Wochen wiesen alle Wasserfilter eine erhöhte Anzahl an Bakterien auf. Zwei wiesen sogar eine Keimzahl auf, die die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung überschritten. Betroffen waren hier das teure und das mittelpreisige Produkt. Zudem hatte eine Testerin das Bakterium Pseudomonas aeruginosa in ihrem Leitungswasser, welches sich durch die Verwendung des teuren Wasserfilters um das Vierfache erhöhte. Bei dem günstigsten Wasserfilter waren die Werte leicht erhöht. Der Hersteller gab aber gegenüber dem NDR an, dass der Wasserfilter nun von einem unabhängigen Labor geprüft wird.

Verbraucherzentralen raten von Wasserfiltern ab

Verbraucherzentralen raten aus hygienischen Gründen von den Wasserfiltern ab. Denn wenn das Wasser zu lange steht, kann es schnell zu einer Verkeimung kommen. Daher raten die Verbraucherschützer dazu, gefiltertes Wasser noch einmal abzukochen. Besonders bei Kleinkindern oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem sei dies wichtig.

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